tag:blogger.com,1999:blog-13506969464345969252024-03-05T07:21:31.170+01:00Michael BauerMichael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.comBlogger56125tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-83711020466474847732013-04-26T13:34:00.000+02:002013-04-26T13:44:49.648+02:00Warum Grün wählen?<b>Am Sonntag wird in Tirol gewählt. Hier eine kurze Zusammenstellung, warum ich finde, dass du diesmal unbedingt Grün wählen solltest. </b><br />
<br />
Eines vorweg: Ja ich bin ein Grüner. Ich arbeite als Pressereferent für die Innsbrucker Grünen und wurde von der Landesversammlung (da sind übrigens alle Grünen Mitglieder bei allen wichtigen Fragen stimmberechtigt) in den Vorstand der Landespartei gewählt. Also viel grüner wird's nicht mehr.<br />
<br />
Wenn du also der Meinung bist, dass <a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/munOQSsFIlWn45jtb4g0R6manAnWX9C4n4sBRmdQO8o?feat=directlink" target="_blank">solche Gemeinderatsanträge Sinn</a> machen, die Maria-Theresien-Straße Videoüberwacht werden muss, die Grünen "im Rausch der Macht" sind, oder sich ehemalige ÖVP-Landesrätinnen und jahrelange ÖVP-Bund-Mitglieder für Politrebellionen eignen, bist du hier ziemlich sicher falsch.<br />
<br />
<br />
<b>Was blüht uns nach dem Wahlsonntag</b><br />
<br />
Ich finde ja mittlerweile, die Grünen sollten die Umfragen anstelle der Wahlen feiern, dann wären die Partys wahrscheinlich besser. Vor allem wenn - so wie bei diesen Wahlen - ein grünes Umfrage-Hoch dem anderen folgt, ist die Gefahr groß, dass viele dann doch lieber einen Tag im Grünen verbringen, als die Grünen wählen zu gehen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie94PyvF_4zOpQWhUiNtANWpISMxlRTqOFIGDBqsVpwv5F9gU3PE1TONourAp8WybsTAeI9GmuZmnORZZkHpxriAYhIwOet7nzbFkZsyeGieKRdTeVWQ04Dx7HbW4XL3lwAPnnLdkucitN/s1600/BB_Umfrage.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="187" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEie94PyvF_4zOpQWhUiNtANWpISMxlRTqOFIGDBqsVpwv5F9gU3PE1TONourAp8WybsTAeI9GmuZmnORZZkHpxriAYhIwOet7nzbFkZsyeGieKRdTeVWQ04Dx7HbW4XL3lwAPnnLdkucitN/s320/BB_Umfrage.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Diese Umfrage sieht die Grünen bei nur 9%. So wären Schwarz-schwarz, Schwarz-Blau und Schwarz-Stronach möglich.</td></tr>
</tbody></table>
Die Umfrage ist für mich durchaus ein plausibles Wahlergebnis. Und je nachdem wieviele Fraktionen in den Landtag einziehen, könnten - unverhofft - <a href="http://neuwal.com/index.php/2013/04/19/wahlumfrage-tirol-ovp-38-spo-14-fpo-10-vwt-10-grune-9-ts-6-bkt-6-pirat-0-5-kpo-0-5-ft-0-5-gmkmeinbezirk-at-n500-16-04-2013-sonntagsfrage/" target="_blank">einige Konstellationen möglich werden</a>.<br />
<br />
<br />
<b>Die ÖVP Absolute durch die Hintertür</b><br />
<br />
Vieles liegt im Argen im sogenannten bürgerlichen Lager. In der Landeshauptstadt sind die "Konservativen" seit der Kampfansage der Stadt-VP an "Für Innsbruck" tief gespalten. Mit der Kandidatur von "Vorwärts Tirol" setzt sich diese Spaltung quer über Tirol fort. Die ehemalige ÖVP-Landesrätin Anna Hosp stellt meiner Meinung nach gemeinsam mit der Innsbrucker Bürgermeisterin den Führungsanspruch in der Volkspartei für die Zeit nach Platter. <a href="http://tvthek.orf.at/programs/1310-Report/episodes/5803869-Report/5803875-Tirol--Alle-gegen-Platter" target="_blank">Auch hier im Report</a> (ab Minute 6) bestätigt sich dieser Verdacht bei Hosps Antwort auf die Frage der "Wiedervereinigung". So ist es durchaus möglich, dass ab Sonntag die ÖVP (gemeinsam mit Vorwärts) wieder die Absolute erringt. Und Platters Seilschaft (die immerhin noch der SP ein paar Jobs abtreten musste) wird durch eine absolut regierende Hosp-Seilschaft ersetzt. Die VP-Absolute durch die Hintertür quasi.<br />
<br />
<br />
<b>Schwarz-Blau-Stronach?</b><br />
<br />
Klingt zwar schrecklich, ist aber denkbar. Die Blauen sind nach vielen Parteiausschlüssen und dem Penz-Debakel in Innsbruck zwar schlecht aufgestellt, aber Platter hat ja schon gute Erfahrungen mit den Blauen gemacht. Und auch damals ist der Wahlverlierer mit den Blauen "der Pate" geworden. Achja - einige der von der FP-Ausgeschlossenen finden sich jetzt auf der Liste der Stronachisten wieder. Also fast noch schlimmer. Bitte haltet hier ein paar Sekunden inne und stellt euch mal bildlich einen Landesrat Federspiel oder einen Landesrat Mayr vor.<br />
<br />
...<br />
<br />
Tut mir echt leid, wenn ich euch damit den Tag ruiniert habe.<br />
<br />
<br />
<b>Das Würschtl mit Plan</b><br />
<br />
Für alle, die bis hierher gelesen haben und trotzdem den Platter wählen: Der rühmt sich ja jetzt gerade damit, dass nur die VP ein Programm hat - den tollen Tirol Plan. Das grüne Programm hat nicht nur mehr Seiten (mit der Seitenanzahl brüstet sich die VP ja) als die Wahlfibel der VP. <a href="https://tirol.gruene.at/partei/programm?menu=1140850691#top" target="_blank">Das Grüne Programm</a> kommt auch ganz ohne <a href="http://bauermichael.blogspot.co.at/2013/04/der-landeshauptmann-isst-ein-wurschtl.html" target="_blank">Würschtlfoto</a> aus und hat z.B. als einziges Parteiprogramm ein Kapitel Netzpolitik.<br />
<br />
Warum ich mich für die Grünen engagiere und warum auch ich finde, dass Ingrid die einzige Wahl ist, <a href="http://querschrift.me/2013/04/25/wen-ihr-wahlen-sollt/" target="_blank">hat dankenswerterweise Paul Aigner schon schön beschrieben</a>. Auch bei uns werden Menschenrechte mit Füßen getreten und Ingrid setzt sich persönlich dagegen zur Wehr.<br />
<br />
Wenn dich bisher keine meiner Überlegungen dazu motiviert hat freudenstrahlend am Sonntag die Grünen wählen zu gehen, hilft vielleicht diese Photomontage von <a href="https://www.facebook.com/pages/Wahltrash-2013/492876647435150" target="_blank">Wahltrash 2013</a>:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQvUNt_IO3nC2DYxsMg8J5oACYEqEVYLmInTvSQrVleTqwyCLJroOnWFvhj54zxTyXj9GFYUbdj1EAryMizFgvlahevmQGI3krVY-qGb36OalQfQoBzfeYb-5mAhh967nwCmC4O2Q46XV0/s1600/daskleinsteuebelcopy.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQvUNt_IO3nC2DYxsMg8J5oACYEqEVYLmInTvSQrVleTqwyCLJroOnWFvhj54zxTyXj9GFYUbdj1EAryMizFgvlahevmQGI3krVY-qGb36OalQfQoBzfeYb-5mAhh967nwCmC4O2Q46XV0/s320/daskleinsteuebelcopy.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkA7DY7ToZHJtiliP8SgIzVLpO9H-PIrIuIc8MNEx-6poPWOewXFBLIkUuWVdHcG63DSi9jkjRUvydMA1m8TGAQHgmrJqixQdv6xYMlMPDWV_qQaLICo2iRa2eJMX_o1WkQOeBxfdUUQMo/s1600/Foto-10.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkA7DY7ToZHJtiliP8SgIzVLpO9H-PIrIuIc8MNEx-6poPWOewXFBLIkUuWVdHcG63DSi9jkjRUvydMA1m8TGAQHgmrJqixQdv6xYMlMPDWV_qQaLICo2iRa2eJMX_o1WkQOeBxfdUUQMo/s320/Foto-10.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">P.S. Ich habe schon Grün gewählt. Fühlt sich gut an ;)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-491674402752132062013-04-03T14:18:00.000+02:002013-04-03T14:18:30.291+02:00Der Landeshauptmann isst ein WürschtlEndlich ist es da! Das Würschtlfoto kommt also doch noch im Finish des Tiroler Landtagswahlkampfes zum Einsatz. Ihr erinnert euch - Tirol wählt am 28. April einen neuen Landtag: Mittlerweile sagen uns die Plakate ja, dass Tirol "miteinander" "vorwärts" "oben" "entscheiden" und "grün bleiben" wird und die ÖVP warnt - in Umfragen im freien Fall - vor Chaos und Unregierbarkeit.<br />
<blockquote class="twitter-tweet" data-conversation="none" lang="de">
@<a href="https://twitter.com/dabistduplatter">dabistduplatter</a> @<a href="https://twitter.com/ibktwit">ibktwit</a> wer italienische Zustände in Tirolvermeiden möchte wählt am 28. ÖVP! Da weiß man was frau bekommt ;-)<br />
— Robert M. Hieger (@robertmhieger) <a href="https://twitter.com/robertmhieger/status/318001067176628224">30. März 2013</a></blockquote>
<script async="" charset="utf-8" src="//platform.twitter.com/widgets.js"></script>
Auch lustig eigentlich für die vermeintliche Wirtschafts- & Tourismuspartei. Ich glaube ich frag' mal die Italienischen Touris in der Altstadt, was sie von dieser Wahlkampfstrategie halten.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDUB3FlLjLiXp1any0vb_pdDuXv79rvrsXio5zdshagNm4pRz17-zWMj-LmSzMhdiJdUwVbtAEc9l-QVFvE4SferdNzbyAHGO4eob4VK5pyDTG0-cJwE78qrN0i0IMrvyxoQQiifapPnK1/s1600/Foto-8.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="355" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDUB3FlLjLiXp1any0vb_pdDuXv79rvrsXio5zdshagNm4pRz17-zWMj-LmSzMhdiJdUwVbtAEc9l-QVFvE4SferdNzbyAHGO4eob4VK5pyDTG0-cJwE78qrN0i0IMrvyxoQQiifapPnK1/s400/Foto-8.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Elha isst ganz lässig mit lässigen Jugendlichen eine Currywurst. Stundenlang. (Aus dem Wahlprogramm der ÖVP)</td></tr>
</tbody></table>
Zurück zum Würschtl: Wir schreiben den 17. Juli 2012 als es plötzlich beginnt unter meinem Fenster zu rumoren. Zuerst fährt der Würschtlstand aus der Maresi (der Siedepunkt) in die Fußgänger_innenzone - bald gefolgt von zwei Bussen und einer großen Crew. Über Stunden wird aufgebaut, positioniert, ausgeleuchtet und geschminkt. Da ich bis auf die Kirchenglocken und <a href="https://vine.co/v/b1gDLlKMEHn" target="_blank">gelegentliche Schützenaufmärsche</a> eigentlich nicht gewohnt bin, dass auf dem Domplatz ein derartiger Radau veranstaltet wird, erkannte ich dann beim "Nochmalhinschauen", was hier so pompös inszeniert werden sollte: Landeshauptmann Günther Platter isst ein Würschtl mit "Bürger_innen".<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGJv3_0l00AO-QoFfu985tqpHcXdmz8rp_HPh-E4r5gAH1tY5mDb7O_0m96wKUKS7XTk6S6o0aeNdA81EyqLbmZOcCFptPj_Z3BFOHljxItf-nmO1hVDF6rZOh7b7Xlc0NKsleuvV99kDs/s1600/IMG_0857.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGJv3_0l00AO-QoFfu985tqpHcXdmz8rp_HPh-E4r5gAH1tY5mDb7O_0m96wKUKS7XTk6S6o0aeNdA81EyqLbmZOcCFptPj_Z3BFOHljxItf-nmO1hVDF6rZOh7b7Xlc0NKsleuvV99kDs/s400/IMG_0857.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">So sieht's aus, wenn der Landeshauptmann ein Würschtl isst. Hinter den Kulissen.</td></tr>
</tbody></table>
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de">
der landeshauptmann ißt ganz normal ein würstel. mit extra aufgebautem stand und riesen crew. <a href="http://t.co/puY0nbNO" title="http://instagr.am/p/NMg3CRsUKM/">instagr.am/p/NMg3CRsUKM/</a><br />
— Michael Bauer (@DerMons) <a href="https://twitter.com/DerMons/status/225327604599758848">17. Juli 2012</a></blockquote>
<script async="" charset="utf-8" src="//platform.twitter.com/widgets.js"></script>
Dass der von der ÖVP produzierte Schein ("Andere Regionen haben die Krise überstanden. In Tirol haben wir sie gemeistert.") nicht ganz mit dem Sein in Tirol (<a href="http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Wirtschaft/WirtschaftTirol/5787376-6/moodys-stufte-hypo-tirol-ab-opposition-fordert-kl%C3%A4rung-und-konsequenzen.csp" target="_blank">"Moodys stufte Landesbank ab"</a>) in Einklang geht, wird - finde ich - auch anhand dieses Beispiels sehr schön illustriert.<br />
<br />
Florian Heiß (Vorsitzender der ÖH Innsbruck der
Aktionsgemeinschaft), der auch anwesend war, hat es leider nicht auf's Foto geschafft. Wahrscheinlich <a href="https://www.youtube.com/watch?v=g9RSoKPEy_k" target="_blank">deswegen</a>. Das Würschtl selber wurde anschließend hoffentlich richtig entsorgt. Gewählt wird am 28. April.Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-23994513689658721212013-03-20T13:55:00.000+01:002013-03-20T20:06:44.162+01:00Die Chaos-Partei ÖVPAm 28. April sind Landtagswahlen in Tirol und <a href="http://www.tt.com/Tirol/6307934-2/auf-der-suche-nach-dem-chef-bonus.csp" target="_blank">schon jetzt prognostizieren Umfragen</a> ein Desaster für Platters Volkspartei. Von einem historischen Tiefstand bei den Wahlen 2008 soll es - so die Umfragen - nocheinmal steil bergab gehen für die ÖVP.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaYg4sh-rXkzuOzx-FKaA3-77oCQrk5SzR9tCt3xxQsPhT2IZhSC5MIRol0P0TvaHAP2yLNgAbVoc8w9QZbEBQ22psozN9VuhLb7mcB41v0IYf-0GlfaoRnQIKvFxIscWHcVGjCBQgIILs/s1600/488083_140776259432108_1600377159_n.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaYg4sh-rXkzuOzx-FKaA3-77oCQrk5SzR9tCt3xxQsPhT2IZhSC5MIRol0P0TvaHAP2yLNgAbVoc8w9QZbEBQ22psozN9VuhLb7mcB41v0IYf-0GlfaoRnQIKvFxIscWHcVGjCBQgIILs/s1600/488083_140776259432108_1600377159_n.png" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Tiroler Kronenzeitung</td></tr></tbody></table><br />
Diese Umfragen liefern jedoch den Rahmen für die <a href="http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Politik/PolitikTirol/6289062-6/gro%C3%9Fteil-in-der-vp-tr%C3%A4gt-unseren-kurs-mit.csp" target="_blank">Kommunikationsschiene der ÖVP</a>: Platter warnt vor Chaos, Tirol solle "regierbar" bleiben. In einer Podiumsdiskussion warnte der "alte Herr" Van Staa sogar vor "Italienischen Zuständen".<br />
<br />
Dabei scheint mir eines klar zu sein: Chaos produziert eigentlich nur die bürgerliche Bewegung selber. Zunehmend ist das Programm der schwarzen nicht mehr mehrheitsfähig - in der Agrarfrage ist die ÖVP im Landtag allein und blockiert - in Kärntner-Manier - die Mehrheit.<br />
<br />
<b>Bündesystem ist überholt</b><br />
<br />
Weit weg scheinen die absoluten Mehrheiten mit denen die ÖVP Tirol lange regiert hat. Die Ursache dafür liegt meines Erachtens darin, dass die einst breite Bewegung keine Kompromissbereitschaft mehr zeigt und das Bündesystem, das eigentlich dafür sorgen sollte, dass alle unter dem Dach der Volkspartei ein Stückchen vom Kuchen abbekommen sollten, überholt ist.<br />
<br />
Bei den kommenden Landtagswahlen kandidieren mittlerweile gleich vier VP-Abspaltungen (Vorwärts Tirol, Liste-Fritz, Bürgerclub und Für Tirol) und in Innsbruck regiert die VP-Abspaltung "Für Innsbruck" (einst von Van Staa aus der Taufe gehoben) gemeinsam mit Grün und Rot gegen die in die Opposition verbannte ÖVP. Damit ist das Bürgerliche Lager in Innsbruck in der Mitte gespalten. In jeder Gemeinderatssitzung können die Bürger_innen beobachten, wie tief die "Hackln" zwischen den ehemaligen Koalitionspartner_innen "fliegen".<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinlVuMe1HGlThP8CbJ18aH48VQEUh56ylBvYOaDVuSqyp0rihDj1M2kr6BE_HzI7shj_PXooRef8ExnodWbeAe7MKXZ346NRl75m3Cj4kg7pwC4Ua7lyIRZYsYlI5g-V_jLJEC77Claed6/s1600/733748_502539196468895_605651854_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinlVuMe1HGlThP8CbJ18aH48VQEUh56ylBvYOaDVuSqyp0rihDj1M2kr6BE_HzI7shj_PXooRef8ExnodWbeAe7MKXZ346NRl75m3Cj4kg7pwC4Ua7lyIRZYsYlI5g-V_jLJEC77Claed6/s1600/733748_502539196468895_605651854_n.jpg" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: <a href="https://www.facebook.com/pages/Wahltrash-2013/492876647435150" target="_blank">Facebook-Seite "Wahltrash 2012"</a></td></tr></tbody></table><br />
Sogar, dass "für Tirol" gearbeitet werde, muss die angeschlagene Platter-Partei bereits mit Plakaten hervorheben. Der "Plan für Tirol" klingt für mich - angesichts der handelnden Personen - mehr nach Drohung als nach Versprechen. <br />
<br />
<b>Die Wende kommt - zumindest innerhalb der ÖVP</b><br />
<br />
Auch wenn auf Grund der Umfragen jedes Ergebnis über 35% von Platter, Mallaun und Co. wahrscheinlich als Wahlsieg interpretiert werden wird, gehe ich davon aus, dass <a href="http://querschrift.me/2013/03/19/tiroler-prognose-tochterle-statt-platter/" target="_blank">die Prognose von Paul Aigner (Töchterle statt Platter)</a> wahrscheinlicher ist, als eine weitere Periode von Platter als Landeshauptmann. Und das ist gut so - nämlich für die ÖVP selbst. Nur durch eine Ablöse der alten Hardliner-Seilschaften könnte eine weitere Zersplitterung des bürgerlichen Lagers verhindert werden und die VP wieder zu einer echten "stabilen" Regierungspartei werden.<br />
<br />
Bis zu den Wahlen <a href="https://twitter.com/search/realtime?q=%23Tirol2013&src=savs" target="_blank">#Tirol2013</a> wird aber weiterhin Unsicherheit und Chaos das Programm der ÖVP sein: Die (übriggebliebenen) ÖVP-Wähler_innen wissen ja noch nicht einmal, wem sie ihre Stimme im Endeffekt geben werden...Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-54523347682917581272013-02-27T14:56:00.001+01:002013-02-27T15:01:55.747+01:00Mein Blog hat jetzt Twitter CardsIch wollte es kaum glauben, mein Blog hat jetzt Twitter Cards. <a href="https://dev.twitter.com/docs/cards" target="_blank">Den Antrag dafür</a> hatte ich im November 2012 gestellt und eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden, dass mein viel zu unregelmäßig befüllter und noch weniger gelesener Blog (zumindest vorläufig) nicht aufgenommen wird. <br />
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de">
wow. request für die twitter-cards hatte ich im nov abgesetzt. relevanz offenbar nicht ausschlussgrund.<a href="http://t.co/uFdgUlcOfM" title="http://bauermichael.blogspot.co.at/2012/12/wtf-in-reinkultur.html">bauermichael.blogspot.co.at/2012/12/wtf-in…</a><br />
— Michael Bauer (@DerMons) <a href="https://twitter.com/DerMons/status/306138910529044480">25. Februar 2013</a></blockquote>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxy5EBw-AmLIl2pi7vg6FgP_KsISlv-aBN-CcVrpvmhodIPl2jIZCxCuqeExH7ZBrj6AdSGwla_vDhEv42pFw5WBk7QWnjFDYCeYPbNkgbxsUuKUPcRpM6aqrnIIJktf7ukTji5GkEbz2C/s1600/Foto-1.PNG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxy5EBw-AmLIl2pi7vg6FgP_KsISlv-aBN-CcVrpvmhodIPl2jIZCxCuqeExH7ZBrj6AdSGwla_vDhEv42pFw5WBk7QWnjFDYCeYPbNkgbxsUuKUPcRpM6aqrnIIJktf7ukTji5GkEbz2C/s320/Foto-1.PNG" width="213" /></a></div>
<br />
<br />
Seit dem 25.2. hat also auch mein bescheidener Blog, sobald ein Artikel auf Twitter verlinkt wird, eine "Zusammenfassung". <a href="http://www.sueddeutsche.de/kolumne/neue-twitter-cards-twitter-trick-mit-einem-klick-1.1440154" target="_blank">Darüber freut sich sogar die Süddeutsche</a> , und für mich ist das vielleicht ein Grund wieder mehr Blog-Senf von mir zu geben. Für die Einrichtung auf Blogger habe ich mich an <a href="http://www.bloggerhow.com/2012/07/implement-twitter-cards-blogger-blogspot.html" target="_blank">diese Anleitung</a> gehalten. Bei Wordpress gibt es ein <a href="http://wordpress.org/extend/plugins/twitter-cards/" target="_blank">entsprechendes Plugin</a>.Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-65580019447809645112012-12-16T13:47:00.000+01:002012-12-16T14:34:21.705+01:00WTF in ReinkulturTwitter ist immer wieder eine Offenbarung - vor allem die "offizielle" Kommunikation der politischen Parteien und ihrer Vertreter_innen lässt oft tief blicken. Wie auch in diesem Team-Stronach-Fall. Anlässlich einer Inserate-Orgie mit Milliardärs-Weihnachtsgrüßen in (fast) allen Tageszeitungen, deren Kosten wahrscheinlich in den sechsstelligen bereich gehen, kommt das Team-Stronach in arge Argumentationsschwierigkeiten.<br />
<br />
<script src="//storify.com/DerMons/wtf-in-reinkultur.js"></script><noscript>[<a href="//storify.com/DerMons/wtf-in-reinkultur" target="_blank">View the story "WTF in Reinkultur" on Storify</a>]</noscript>
<br />
Die Milliardärs-Partei will ihre Wahlkampfkosten also nur im Rahmen der (unzureichenden) gesetzlichen Bestimmungen veröffentlichen. Zudem weiß entweder wirklich niemand, was die Inserate gekostet haben (Wirtschaftskompetenz?) oder es wird - wie gewohnt - hinter verschlossenen Türen Politik gemacht. So wird aus "Wahrheit, Transparenz, Fairness" im Handumdrehen wieder "What the Fuck!"Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-83993659976429901722012-04-27T17:52:00.003+02:002012-04-27T17:52:42.204+02:00Die Innsbruckisierung des Wahlkampfs<br />
Innsbruck/Washington. Obama und Romney fürchten sich schon vor der endgültigen "Innsbruckisierung" des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA 2012. Auf eine Schlammschlacht dieses Ausmaßes scheinen die Kandidaten von Dems und Reps nicht vorbereitet zu sein.<br />
<br />
Barack Hussein Obama - <a href="http://www.youtube.com/watch?v=-qv7k2_lc0M" target="_blank">bekennender Muslime und gebürtiger Kenianer</a> - sieht vor allem ein Problem in der Wahlkampffinanzierung: "Bei einer beispiellosen Materialschlacht wie im Wahlkampf in Innsbruck können wir mit unseren Mitteln nicht mithalten." Mache es doch das amerikanische Gesetz viel schwerer an Geld zu kommen: "Wofür in Innsbruck eine <a href="http://www.dietiwag.org/blog/index.php?datum=2011-10-17" target="_blank">Agentur</a> genügt, die ihre Rechnungen an verschiedenste Adressen ausstellt, benötigen wir in Washington rechtlich kaum zu durchschauende <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Political_action_committee" target="_blank">SUPER-PAC</a>s."<br />
<br />
Aber auch Mittomnosaurus Romney blickt voller Neid in die Hauptstadt der Alpen. "<a href="https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/557701_336338399747709_321517624563120_863458_665661162_n.jpg" target="_blank">Die durchtrainierten Wadeln</a> von Christoph Platzgummer" beeindruckten den republikanischen Haudegen: "Jeden Tag stehe ich vor dem Spiegel und versuche mein Grinsen auf Innsbruck-Niveau zu heben."<br />
<br />
Die Parteistrateg_innen beider Seiten sind ratlos: "Eigentlich dachten wir schon unsere Phrasen sind zu hohl. Aber vor Slogans wie 'mit Kompetenz' 'neuer Politik' und 'sicher' können wir uns nur verneigen. Drei Worte sind definitiv zu viel." Vor medientechnischen Meisterwerken wie der Homepage www.diewahrheiten.at könne man sich "viel abschauen" richtet sich der Blick der US-amerikanischen Spin-Doktor_innen nach <a href="http://www.ots-blog.at/allgemein/lo-go/" target="_blank">INNS'BRUCK</a>. Eifrig wird schon an Slogans gebastelt, kolportiert wird Obama würde mit "Now new!" ins Rennen um die Wiederwahl gehen - Herausforderer Romney soll mit "Mitt is save" versuchen sein Image aufzupolieren.<br />
<br />
"Die Politik- und Medienwissenschaft ist in hellem Aufruhr", beschreibt DDr. Dr. MA Mag. Bacc BA PhD Christinoph Opgruber-Plörrgummer die Diskussion im wissenschaftlichen Umfeld: "Ich bin mir mit allen selbsternannten Experten einig: Die Logik von dirty-, negative-, grassroots- und eigentlich jedem Campaigning sind auf den Kopf gestellt", verweist der nachgewiesene Vertreter der geistigen Elite etwa auf das Anschütten von Gegnern <a href="https://fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/523271_377200162318677_114625621909467_1038276_871722121_n.jpg" target="_blank">mit offiziellem Briefkopf</a> oder die weltweit für Aufsehen sorgende <a href="http://www.provinnsbruck.at/content/wahlkrampf-finale-mir-reicht-es" target="_blank">"Gespenst"-Kampagne</a>.<br />
<br />
Eins ist klar. Spannend wird's auf jeden Fall. Hoffentlich wird's ausnahmsweise eine Frau.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiew_scE4NwKKYcouO7hnnWpna4CzQLyuD95xsQ9uSmrkJIckbAlJXhdaRVW34Hc0nbxT602NwC9rYWcH7kkOiklvrNwAz9_4JpgekuagQbkVwCIyih-UXdXXSjeT2UiZkeWVG0yMjkt160/s1600/demokratie.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiew_scE4NwKKYcouO7hnnWpna4CzQLyuD95xsQ9uSmrkJIckbAlJXhdaRVW34Hc0nbxT602NwC9rYWcH7kkOiklvrNwAz9_4JpgekuagQbkVwCIyih-UXdXXSjeT2UiZkeWVG0yMjkt160/s640/demokratie.jpg" width="451" /></a></div>
<br />Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-25007183001862418502012-04-18T14:15:00.000+02:002012-04-18T14:15:06.600+02:00"Sollen" oder "Dürfen" - Die Moral der ÖVPEndlich wird's mir klar. Schon lange wundere ich mich, wie die diversen VP-Politiker_innen es fertig bringen gegen die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote" target="_blank">alttestamentarischen Gebote</a> (Platz 1: Gebot Nr. 8, dicht gefolgt von Gebot Nr. 10 und Nr. 7) zu verstoßen und dann dennoch jeden Sonntag "fromm" in die Kirche zu gehen.<br />
<br />
Ein nicht ganz unprominenter VP-Politiker (der übrigens eben mit 94% im Amt bestätigt wurde) <a href="http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Politik/PolitikTirol/4648857-6/bodenseer-denkt-%C3%BCber-todesstrafe-in-krassen-f%C3%A4llen-nach.csp" target="_blank">lässt tief blicken</a>: "Es gibt vieles, was in der christlichen Soziallehre verboten ist. Auch viele Priester halten sich nicht daran. Außerdem heißt es ja ‚du sollst nicht töten‘ und nicht 'du darfst nicht töten'", sagt der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer.<br />
<br />
Mit der Auslegung ist also eh alles im Rahmen. Lügen, Betrügen, Stehlen und sogar Morden ist also halb so dramatisch - "Gott" hat ja nur dem Moses diktiert man "soll nicht" und nicht man "darf nicht"...<br />
<br />
Ich bin zwar Agnostiker aber mein eigener Moralkodex ist definitiv strenger als die "Auslegung" der Gebote des <a href="http://gebimair.blogspot.com/2012/04/wozu-hat-man-freunde.html" target="_blank">passionierten Ferrarifahrers</a>. Einmal mehr entlarvt sich die VP selbst als Partei der Heuchler_innen und moralisch Verwerflichen. Und <a href="http://derstandard.at/1334531048969/Tirol-SPOe-und-Gruene-fordern-Ruecktritt-von-Bodenseer" target="_blank">was sagt der Spindi? Nix.</a>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-6448202344080695992011-11-25T15:40:00.001+01:002011-12-05T15:45:03.145+01:00Unqualifizierter Kommentar zur Weltfinanz 2: Mensch Merkel!Ist es nicht ein wunderbares Schauspiel, dass sich uns im Moment in Europa bietet? Marktpsychologie und Finanzkrise werden - ohne, dass das wer groß hinterfragt - zum Primat über die weitere politische Entwicklung der Union und auch der Politik. Sogenannte WirtschaftsexpertInnen regieren jetzt also Griechenland und Italien. Wählen wär' auch grad blöd für die Börsen und den Euro...<br />
<br />
Um kurz darzulegen, warum die Merkel geteert und gefedert gehört, hier die "Krise" in sechs Sätzen: Es gibt zu viel Geld (bzw. Schulden), das viel zu lange in Scheingeschäfte ohne echten Gegenwert investiert wurde und wird. 2008 wurde das plötzlich in Bezug auf Häuslbaukredite in den USA offenbar - der Wohnbaukreditmarkt und ein kleines Teil des Kartenhauses bricht ein und eine "Vertrauenskrise" folgt, die durch Staatsmilliarden besänftigt wird. "Woher nehmen nur die Staaten ihre Milliarden?" scheinen sich nun die Märkte zu fragen und schauen mal genauer hin: Irland, Griechenland, Portugal und Spanien sind hochverschuldet und "klein" und daher weniger vertrauenswürdig als die weniger Verschuldeten (zb. Österreich, Deutschland) und großen (USA, Deutschland, GB, Japan). Plötzlich steigen die Zinsen auf die Anleihen der Looser-Staaten, die zuvor für den ganzen Euro-Raum - und zwar durch "stilles Einverständnis" der freien Anleihenmärkte - gleich waren. Dadurch ist Griechenland etc. ohne Hilfe pleite, weil Währung anpassen geht ja nicht, die Zinsen steigen weiter und Italien, Frankreich und auch Österreich sind die nächsten Looserkandidaten am Anleihenmarkt.<br />
<br />
Spannend wird's nun also bei der Frage, WIE die "Krise" gelöst bzw. prolongiert wird und vor allem WER das macht. Das Marktvertrauen verlangt eine Lösung der Großen in der EU. Deswegen geht Sarkozy ohne Merkel nicht mal mehr aufs Klo und schwupps - wieder ohne, dass das irgendwer groß hinterfragen würde - trifft das Duo Infernal die Entscheidungen für alle Euro-Staaten und die Union. Und im Endeffekt hat's die Merkel und diese CDU-CDU-FDP-Regierung (über die ich mich ja schon genug geärgert hätte, für das was die in D anstellen) in der Hand. Weil für Frankreich und Sarkozy schaut's düster aus und für die Dexia Geschichte ist er sicher noch was schuldig.<br />
<br />
Darum zum Kern der Sache: Wenn eine Regierung ersetzt gehört in Europa, dann die Deutsche. Und zwar weil sie entweder aus bewußtem Kalkül oder Dummheit die Krise weiter anheizt und Lösungen verschleppt. Und das auf konkrete Kosten der Looserstaaten und für fetten eigennützigen Gewinn: Deutsche Anleihen verkaufen sich so gut wie nie, der schwache Euro heizt die Exporte und das BIP an - die Beschäftigung steigt nur mit der Zustimmung der Wähler_innen hapert's noch. Ist aber auch ne selten unsympathische Partie…<br />
<br />
Ich meine die Lösung für die Krise sind - die Form lassma mal weg - Eurobonds. Und zwar gestern. Schuldenschnitt für Griechenland und die EZB fängt an ordentlich Anleihen zu kaufen, die schlecht laufen. Dadurch bekommen die Märkte mit den neuen gemeinsam gehaltenen Anleihen ein neues Produkt und die Anleihen der einzelnen Staaten können notfalls durch die EZB stabilisiert werden, womit sich auch die Einzelstaaten wieder zu einem ähnlichen Zinssatz Geld leihen können - was sicher dazu führt, dass Deutschland unterm Strich mehr zahlt als gerade jetzt. Quasi ein "echter" Rettungsschirm anstelle dieses EFSF-Hirnkonstrukts.<br />
<br />
Mrs. "NeinzuEurobonds" Merkel: Damit hätten Sies ganz persönlich in der Hand - zwar auf Kosten Deutschlands - Europa wirtschaftspolitisch den Allerwertesten zu retten. Wär' ja auch in - sagenwirmal - historischer Dimension nicht ganz unangebracht.<br />
<br />
<br />
<br />
Und da war ja noch Österreich. Die Finanzministerin lässt verlauten, dass auch sie gegen Eurobonds ist. War ja klar. Der Mitzi waren diese "Südländer" sicher immer scho a bissl suspekt. Der einzige Verdienst unserer Regierung ist in diesem Zusammenhang, dass Farblosigkeit zum Programm und "Nur nicht auffallen" zum Motto der großen Koalition geworden ist. Die "Schuldenbremse" war den Anleihenmärkten genau wurscht und die Zinsen, die dem Staatsbudget zu Buche schlagen, steigen weiter. Angesichts der geschäftlichen Verflechtungen der heimischen Banken und der schlechten Wirtschaftsentwicklung ist's auch besser, wenn man an der Wallstreet erklären muss, was "Austria" sein soll.Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-33449091826731524522011-11-11T15:11:00.001+01:002011-11-11T15:20:16.347+01:00Unqualifizierter Kommentar zur Weltfinanz 1: Papawer?Mittlerweile ärgere ich mich fast täglich über die Berichterstattung zu den Vorgängen in der Welt der Finanzen. Deshalb werde ich - damit die Massenmedien sich in dieser Sache nicht einsam fühlen - in Zukunft meinen Blog wiederbeleben und regelmäßig "unqualifizierte Kommentare zur Weltfinanz" abgeben. Hier meine Nr. 1.<br />
<br />
Was geht ab in Griechenland? Ein ganzes Volk wird für unmündig erklärt und Merkel, Sarkozy & Co. wollen am liebsten den ganzen Süden Europas dem IWF überlassen (hier ein schönes Beispiel zur Arbeitsweise und der Agenda des IWF: http://bit.ly/rEznyQ ). Jetzt übernimmt also der nächste Papa (Papademos statt Papandreou) das vielzitierte "Ruder" in Griechenland und die Presse überschlägt sich in Jubelmeldungen, dass nun ein "Wirtschaftsexperte" - natürlich ohne Wahlen - neuer griechischer Regierungschef wird.<br />
<br />
Moment mal: Ein Wirtschaftsexperte? Und noch dazu der ehemalige Vizechef der EZB und "Architekt des Griechischen EU-Beitritts"? Damit wird doch der sprichwörtliche Bock zum Gärtner gemacht: Wo waren denn die tollen Wirtschaftsexperten als die Krise 2008 ihren Anfang nahm? Papademos ist aus meiner Sicht mitverantwortlich dafür, dass Griechenland - trotz Nichterfüllung der Maastricht-Kriterien - überhaupt Mitglied der Euro-Zone wurde. Dass gerade ein Banker nun die Krise in Griechenland "beenden" soll, spricht Bände über die Krisenpolitik der EU. Das haben wir davon, dass die Konservativen seit Jahren die EU-Politik in der Hand haben. Da wird eben zugunsten der Banken und Reichen die Demokratie für überflüssig erklärt, Sozialabbau betrieben und ganze Staaten werden ausverkauft. Wohin uns das führen wird, werden gerade wir Österreicher_innen bald zu spüren bekommen... doch dazu sicher noch mehr in folgenden Posts.Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-59624395870979521612011-05-09T13:18:00.002+02:002011-05-09T13:18:52.581+02:00Vertretung für alle Studierenden?<div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: Times;"><span class="Apple-style-span" style="font-size: small; line-height: normal;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: small;"><span class="Apple-style-span" style="font-size: 12px; line-height: 14px;"><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><i>Die HochschülerInnschafts-Wahlen stehen vor der Tür - Grund genug endlich mal wieder einen Blogeintrag zu verfassen.</i></div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><br />
</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;">Die ÖH-Innsbruck sollte eigentlich eine Vertretung für alle Studierenden sein - so zumindest will es immerhin das Gesetz. Nicht nur, dass sich die ÖH-Ibk - mit absoluter Mehrheit der ÖVP-Aktionsgemeinschaft gelenkt - gegen die #unibrennt-Bewegung und damit gegen beitragszahlende Studis gestellt hat: Der ÖH-"Chef" und wohl kommende Spitzenkandidat der ÖVP-AG, der sogar sein Gesicht auf den Mensenbon druckt, will nicht mein Facebook-Freund sein.</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><br />
</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;">Auch nach persönlicher Aufforderung wird meine aktuelle Freundschaftsanfrage ("Nach den Wahlen vielleicht") einfach ignoriert. Schlimmer noch - ich wurde sogar Anfang 2010 "defriended". Selbes oder ähnliches gilt auch für den Rest der ÖH-Führung: Wirtschaftsreferent, Bildungspolitikreferentin oder die stellvertretende Vorsitzende haben mich auf ihrer Pinnwand gesperrt. Auf der Fan-Seite "meiner" Fakultätsstudienvertretung (die ich eh bloß noch als ÖVP-Außenstelle wahrnehme) wurden Beiträge von mir einfach entfernt.</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><br />
</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;">Klar - ich bin schon ein arger Typ und lasse bei Diskussionen auch ungern locker: Aber sollte sich nicht gerade die ÖH-Führung der Diskussion mit den Studierenden stellen? Also liebe leute von der (Re-)Aktionsgemeinschaft: Hier ist der Link zu meinem Facebook-Profil http://www.facebook.com/michael.mons.bauer - ich freue mich auf anregende Diskussionen. Spätestens im ÖH-Wahlkampf werdet ihr ohnehin leider auch mal wieder mit andersdenkenden und kritischen Studis reden müssen.</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;"><br />
</div><div style="color: black; font-family: Tahoma, Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; font-weight: normal; letter-spacing: 0px; line-height: 14px; text-align: left;">(Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Soooo schlimm ist's auch wieder nicht, keinen ÖH-"Chef" mit Mensabonportraitfetisch in meiner Friendlist zu haben :P)</div></span></span></span></span></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-7816216864471884232009-12-01T14:15:00.001+01:002009-12-01T14:15:12.407+01:00Na dann aber auch weg mit den Kirchtürmen!<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Die SchweizerInnen wollen also keine Minarette. Minarette würden nicht zur Religionsausübung gebraucht, heißt es. Na prima! Da die Christen ja auch keine Glocken und Kirchtürme zum Beten brauchen, wäre der nächste logische Schritt dann wohl auch endlich die - in der Schweiz katholische und protestantische - Lärmbelästigung durch Kirchenglocken, Prozessionen und ähnliches abzustellen. Wie komm ich denn als Agnostiker dazu, dass ich ständig zugebimmelt werde? (Wer weiß wo ich wohne kann das nachvollziehen.)<br/><br/>"Tirol braucht keine weiteren Minarette", meint unser Ex-Lieblingsinnenminister und Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Ob's an der platte(re)n Ausdrucksweise des LH liegt, dass er hier augenscheinlich für die rechtsextremen Partei ergreift? Ich befürchte nicht. Man könnte der ÖVP (und den konservativen Kräften in ganz Europa) vorwerfen zum Zwecke der WählerInnenmobilisierung auf den Minarettverbotszug aufzuspringen - und das obwohl auch die sogenannten Christlich-sozialen wissen sollten, wo die Endstation dieses Zuges ist. Ich glaube allerdings, dass es noch schlimmer um unseren gesellschaftlichen Frieden bestellt ist.<br/><br/>Der politische Schulterschluss der Dummheit zwischen den Schwarzen und den Rechtsextremen ist traurige Realität. Platter zum Beispiel will nicht den Effen die WählerInnen abspenstig machen, nein er glaubt den braunen Dreck, den er verzapft. Das Minarett wird mit der Schweizer Volksabstimmung zum Symbol für eine jahrzehntelang verfehlte Integrationspolitik und die Wirksamkeit vom stumpfer rechtspopulistischer Angstmache. Und wenn sich die wenigen verbliebenen VertreterInnen der Vernunft im Sinne der Aufklärung und des Humanismus innerhalb der VP nicht endlich eine Stimme verschaffen, wird das Minarett auch zum Symbol des inhaltlichen Dammbruchs einer ehemals großen Volkspartei.<br/><br/>Integration ist keine Einbahnstraße und genausowenig wie durch christliche Moralvorstellungen will ich durch islamische oder sonstwelche religiösen Moralvorstellungen und meinem Denken und Handeln eingeschränkt werden. Wenn ich die hier allgegenwärtigen katholischen optischen und akustischen Emissionen aushalte, dann werd' ich wohl auch noch den Schatten, den ein Minarett wirft, verkraften. Und wenn jemand meint unsere "Kultur" retten zu wollen, dann bitte rettet die Menschenrechte und die Religionsfreiheit und nicht die Kreuze in den Klassenzimmern.<br/><br/><div class='zemanta-pixie'><img src='http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=22df60ef-537b-8d18-a883-7343686b5843' alt='' class='zemanta-pixie-img'/></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-81017668974660555052009-11-03T14:12:00.003+01:002009-11-03T14:17:05.008+01:00SPÖ zeigt endlich ihr wahres Uni-politisches Gesicht<div xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">Krank zuhausesitzend grad aus dem Urlaub heimgekommen und immer noch nicht in der besetzten SoWi Aula muss ich mir jetzt doch mal meinen Frust von der Seele schreiben. Während Hahn nach Brüssel weggelobt wird während seine Inkompetenz durch die momentanen Ereignisse oder etwa auch sein Cern-Debakel ausreichend bewiesen wurde, entlarvt sich nun auch die SPÖ bzw. Kanzler Faymann als bloßer unipolitischer Populist. Beim SPÖ-Wahlkampfthema Studiengebühren bleibt der Kanzler auf Linie und hat jetzt das Thema Zugangsbeschränkungen für sich entdeckt. In Sachen politisches Konzept für die Unis ist bis auf eine bloße Willensbekundung bis 2020 die Finanzierung des tertiären Bildungssektors auf 2% des BIP anzuheben leider Fehlanzeige.<br /><br />Die 34 Millionen Euro die Hahn aus seiner "Notfallreserve" sind natürlich nur ein Tropfen auf den schon seit Jahren heißen Stein, dass sich die Rektoren selber um die Verteilung der Mittel streiten müssen wohl politisches Kalkül des Ministers. Was aus Sicht der Bundesregierung nun also unterm Strich herauskommen soll ist also noch nicht einmal ein Dialog über die Zukunft der Universitäten und schon gar keine Bekämpfung der katastrophalen Zustände die die beinahe 15 Jahre "Bildungspolitik" hinterlassen haben. Durch Zugangsbeschränkungen verliert Österreich nicht nur weiter den Anschluss an Europa was die AkademikerInnenquote betrifft es werden auch die eigentlichen Probleme der Unis nicht einmal Ansatzweise angegangen. Die Gebäude bleiben marod, Mietverträge (die alleine etwa schon ein mehrfaches der 34 Millionen sind) und Bauprojekte der Bundesimmobiliengesellschaft bleiben weiterhin teuer und unfair, von der Finanzierung "konkurrenzfähiger" Forschung (außer in meist drittmittelfinanzierten Teilbereichen) oder der Ausreichenden Finanzierung des Personals und der damit verbundenen dringend notwendigen Verbesserung der Betreuungsdichten und beruflicher und wissenschaftlicher Perspektiven für die Lehrenden ist keine Rede. Selbst eine eigentlich widersinnige Senkung der Studierendenzahlen würde vor allem für die jetzt Studierenden nichts bringen.<br /><br />Dieser vermeintliche populistische Schlussstrich der Bundesregierung kann so weder von den Studierenden noch den Lehrenden und Angestellten bis hin zu den RektorInnen akzeptiert werden. Selbst allen "Studieren statt Blockieren" AnhängerInnen und der ÖH inklusive aller Universitätsvertretungen sollte klar sein, dass dank der Besetzungen die Situation an unseren Unis endlich wieder Thema sind - "offensichtlich" sind sie ja derart katastrophal, dass die Besetzung eines einzigen hörsaals bei einer uni mit über 20.000 Studierenden in Innsbruck nachhaltig beeinträchtigt wird. Jetzt bietet sich den Studierenden und den Universitäten die Möglichkeit durch klare Forderungen und durch eine breite Öffentlichkeit unterstützt den erforderlichen Druck auf die Bundesregierung und den/die neueN MinisterIn zu klaren Zusagen und eine Kehrtwende in der Bildungspolitik weg von Maßnahmen auf Kosten der Bildungshungrigen hin zu mehr Demokratie, mehr Chancen und offener und hochwertiger Bildung an unseren Unis und Hochschulen zu erreichen.<br /><br />Was ich mir in Innsbruck wünschen würde wäre eine ÖH respektive Aktionsgemeinschaft die jetzt darauf hinarbeitet zumindest einen Mindestkonsens mit den BesetzerInnen und gemeinsame Aktionen für Donnerstag zu erreichen. Alles andere wäre - bei allen politischen Differenzen und Vorurteilen, die auch innerhalb der Studierenden bestehen mögen - eine vertane Chance.<br /><br /><div class="zemanta-pixie"><img src="http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=d7564b8f-d3d7-88e3-943a-596920d7393d" alt="" class="zemanta-pixie-img" /></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-63905660607434352242009-10-15T09:06:00.001+02:002009-10-15T09:06:46.455+02:00Rektorat korrumpiert<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>"Man muss endlich zur Kenntnis nehmen, dass unsere Kapazitäten begrenzt sind und es das Recht gibt, die Aufnahmefähigkeit zu bestimmen. Wir nehmen alle, die kommen. Das muss kein Kindergarten, keine Schule und auch keine Fachhochschule", so der ehemals ach so studierendenfreundliche Rektor Töchterle.<br/><br/>Damit, dass die Uni zu wenig Geld und Probleme hat hat Töchterle natürlich recht - aber genauso wie der ÖH-Innsbruck-Vorsitzende Robert Mäser (ÖVP-AG) besteht für ihn die Lösung des Problems darin, auf die Schwächsten im System zu hauen: Die Studierenden. In vorauseilendem Gehorsam verlieren beide kein Wort über die seit Jahren chronische Unterfinanzierung durch das (Novomatic-)Wissenschaftsministerium und kein Wort darüber, dass auch an der Uni Innsbruck in der Studienrichtung Psychologie nach fünf Jahren Zugangsbeschränkungen nur Mangelverwaltung betrieben wird.<br/><br/>Ohne seine Studierendfreundlichkeit hätte Töchterle vor 2 Jahren nicht auf die Stimmen und die Unterstützung der Studierenden im Senat zählen können und hätte nicht die erforderliche Mehrheit bekommen. Noch bis vor Kurzem hat Töchterle öffentlich immer beteuert keinen Gebrauch von der Möglichkeit von flächendeckenden Master- und PhD-Beschränkungen zu machen. Rektorat korrumpiert.<br/><br/><div class='zemanta-pixie'><img src='http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=db6f1fa9-afdf-86bb-83eb-3efa4866702a' alt='' class='zemanta-pixie-img'/></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-41055293850113026842009-10-13T14:15:00.001+02:002009-10-13T14:15:53.568+02:00Mehr Niveau in die Uni-Debatte bitte!<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Auf welcher Ebene im Moment wieder die Uni-Debatte medial hochkocht finde ich gelinde gesagt haarsträubend. In der Tiroler Tageszeitung ist von € 37.000.000,- die Rede, die die deutschen Studierenden die Uni Innsbruck kosten würden, Rektor Töchterle schreit unisono mit Minister Hahn nach Studiengebühren und überall ist von einem Ansturm der Deutschen die Rede.<br/><br/>Abgesehen davon, dass wenn 3200 (deutsche) Studierende 37 Millionen kosten würden, die Uni Innsbruck für ihre annähernd 22.000 Studis mehr als 250 Millionen ausgeben müsste - was um etwa 50 Millionen mehr ist als die Uni insgesamt im Jahr umsetzt - wählen Töchterle und Hahn leider den vielzitierten "Easy Way Out". Leider hat anscheinend auch Töchterle mittlerweile verstanden, dass es leichter ist, den Studierenden Gebühren und Zugangsbeschränkungen aufbürden zu wollen anstatt endlich mehr Geld vom Ministerium und ein vernünftiges Uni-Konzept der Regierung zu fordern. Noch absurder wird Töchterles Forderung nach Studiengebühren mit der Begründung, dass mehr als die Hälfte der StudienanfängerInnen in Psychologie aus Deutschland stammen, wenn man weiß, dass das Rektorat laut UG2002 eigentlich eine Quote für Studis aus dem EU-Ausland einführen könnte.<br/><br/>Hahn wird sich jedenfalls über die Schützenhilfe aus Innsbruck freuen und weigert sich bereits öffentlich auch nur mit Deutschland zu verhandeln geschweige den Unis mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Hahn und Töchterle gefallen sich offensichtlich darin bildungshungrige Junge Leute möglichst von den Unis fernzuhalten anstatt endlich für im europäischen Vergleich vernünftige Betreuungsdichten und eine wachsende AkademikerInnenquote zu sorgen (Ö ist im OECD Vergleich an vorletzter Stelle). Die Unis in Österreich haben weitaus größere Probleme als die nur noch populistische Studiengebührenfrage (drohende Beschränkungen in Master- und Doktoratsstudien, massiver "Braindrain" ins Ausland aufgrund schlechter Bedigungen)!<br/><br/><div class='zemanta-pixie'><img src='http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=64e6edae-3cc9-88fd-9d45-ac194dcd7804' alt='' class='zemanta-pixie-img'/></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-9167691973538349012009-05-12T16:53:00.003+02:002009-05-12T16:56:35.743+02:00Der ÖH-Wahlkampf wird härter<div xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"><p>Die GRAS wolle die Fachschaften abschaffen schreibt die ÖVP-Aktionsgemeinschaft in der zur AG-Wahlkampfbroschüre verkommenen UNIpress. Dass die AG pünktlich zum Wahlkampf alles mögliche an Erstunkenem und Erlogenem ihren GegnerInnen vorwirft, bin ich ja schon gewohnt. Den Studis ist ja auch nicht zuzumuten, dass es für die Satzungsänderung der ÖH-Innsbruck eine 2/3-Mehrheit und damit die Stimmen der PUFL-GRAS gebraucht hat.</p><br></br><br></br><p>Die GRAS ist sich bewußt, dass in den (Fakultäts-)Studienvertretung wichtige Basisarbeit für die Studierenden - von Studienberatung über Bücherbörsen bis hin zum Skriptenverkauf - geleistet wird. Fraktionen haben an der Basis der ÖH nichts verloren, deshalb kandidiert die PUFL-GRAS auch nicht organisiert in den Studienvertretungen, die ja nicht umsonst über eine Personenwahl gewählt werden. Die ÖVP-AG allerdings missbraucht die Studienvertretungen traditionell für Fraktionspolitik und Rekrutierung ihrer Laufmädchen und -burschen.</p><br></br><br></br><p>Ich will nicht wehleidig erscheinen und hätte es mir eigentlich denken können: Gestern haben wir in der Nacht an den Unistandorten A1-Flächen aufgehängt. Die 30 Flächen, die wir an der SoWi aufgehängt haben waren schon heute früh allesamt verschwunden. EinE SchelmIn wer einen Zusammenhang zwischen dem exzessiven Alkoholkonsum bei AG-Mensa Fest an der SoWi und dem Verschwinden unserer Plakatflächen vermutet... </p></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-68867967072247913032009-04-29T14:47:00.001+02:002009-05-12T16:56:00.349+02:00Niveau ist keine Handcreme<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'><a href='https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUOYHeQV-fC7xXXynmL3MoMaWgVeFMm8nEgHS4cblb04vylHhWi1Naiyj_KLaXa2Z88BeZ6FBC-Qu2VEHe0KGceWJRXl_b3VC_kwZahmJpASTLpMza7k_TNwcFlX4Hjx_Tcq-CiUMYug7J/s1600-h/image-upload-543-759266.jpg'><img src='https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUOYHeQV-fC7xXXynmL3MoMaWgVeFMm8nEgHS4cblb04vylHhWi1Naiyj_KLaXa2Z88BeZ6FBC-Qu2VEHe0KGceWJRXl_b3VC_kwZahmJpASTLpMza7k_TNwcFlX4Hjx_Tcq-CiUMYug7J/s400/image-upload-543-759266.jpg'/></a><br/><br/>An Geschmacklosigkeit ist die "Teaser"-Kampagne der ÖVP-(Re)Aktionsgemeinschaft in Innsbruck wohl kaum zu überbieten. Dass es auch weibliche Studierende gibt, ignoriert die AG sowieso konsequent.<br/><br/>Vom 26. bis 28. Mai haben die Studierenden in Innsbruck die Möglichkeit der "Alleinherrschaft" der Möchtegern StudierendenvertreterInnen der Aktionsgemeinschaft ein Ende zu setzen und solchen Niveaulosigkeiten eine eindeutige Absage zu erteilen.<br/><br/>Mehr zu den ÖH-Wahlen auf <a href='http://pufl.gras.at' target='_blank'>www.pufl-gras.at</a>!<br/><br/><div class='zemanta-pixie'><img src='http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=ededdba0-2101-8a74-bd69-71524c3add9c' class='zemanta-pixie-img'/></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-64179854201659294572009-03-08T14:07:00.004+01:002009-03-08T14:11:47.376+01:00Wer braucht noch die FPÖ...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://www.google.at/images?q=tbn:SgGY7JTq-dm-3M::www.contraste.org/images/logo_kein_Mensch_ist_illegal%2525202.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 150px; height: 143px;" src="http://www.google.at/images?q=tbn:SgGY7JTq-dm-3M::www.contraste.org/images/logo_kein_Mensch_ist_illegal%2525202.jpg" alt="" border="0" /></a>wenn wir ja ÖVP und SPÖ haben? Diese Frage stellt sich mir heute nach der Lektüre der TT (Tiroler Tageszeitung) am Sonntag. In dem <a href="http://tt.com/tt/tirol/story.csp?cid=4841065&sid=56&fid=21" target="_blank">Artikel von Chefredakteur Mario Zenhäusern</a> stellen die beiden Nationalräte Gisela Wurm (SP) und Hermann Gahr (VP) ihre "parteiübergreifende" Initiative "Nordafrikaner-Szene bedroht Tirol" vor. "Kriminelle Nordafrikaner kommen illegal ins Land und bedrohen Menschen auf offener Straße", meinen Wurm und Gahr zum Beispiel.<br /><div xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"><br />Ausgerechnet am Weltfrauentag findet Wurm, dass "wir" "nicht nur ein Problem mit den Nordafrikanern, sondern ganz generell mit der durchlässigen Italien-Grenze" haben. Und ja, ihr habt richtig gelesen, Wurm ist nicht bei FPÖ oder BZÖ sondern eine Sozialdemokratin, die formuliert "Nordafrikaner versorgen die Drogenszene und belästigen vor allem junge Mädchen".<br /><br />Die Grünen beschäftigen sich seit langem in Arbeitskreisen oder etwa in Gesprächen mit der Polizei mit dem Thema der illegalisierten vor allem aus Marokko stammenden Jugendlichen in Innsbruck, die immer wieder für mediale Stimmungsmache gegen AusländerInnen herangezogen werden. Lösungen für das meiner Meinung nach soziale Problem dieser Menschen sind nicht einfach. Eine Abschiebung ist mangels entsprechender Abkommen kaum möglich - und wenn man sich die <a href="http://thereport.amnesty.org/eng/regions/middle-east-and-north-africa/morocco-and-western-sahara" target="_blank">Berichte von Amnesty International</a> ansieht auch nicht wünschenswert. Im Innsbrucker Gemeinderat etwa, stehen die Grünen mit ihrer Forderung nach Wahrung der Menschenrechte alleine da, wenn die "Anhaltung" von straffälligen AsylwerberInnen gefordert wird (das heißt, dass AsylwerberInnen eingesperrt werden sollen, nachdem sie ihre Strafe verbüßt haben - was jahrelang dauern könnte). Gegen soziale und integrative Maßnahmen sperren sich die EntscheidungsträgerInnen - wohl aus Furcht vor der (ja zumindest medial als äußerst xenophob geschilderten) Öffentlichkeit.<br /><br />Was Gahr und Wurm hier wieder eindrucksvoll beweisen, ist, dass sie nicht an der Lösung eines Problems, sondern nur an eindeutig rechtspopulistischer Stimmungsmache interessiert sind. Als Reaktion auf die historischen Tiefststände beider Parteien bei den jüngsten Wahlen glauben unsere "Volksparteien" leider auf den "rechten Zug" aufspringen zu müssen und bemerken dabei nicht, dass sie nichts anderes machen, als den rechten Recken ihre ausländerfeindlichen Themen in der Öffentlichkeit aufzubauen und damit auch deren menschenfeindliche "Lösungsansatze" Schritt für Schritt zu legitimieren. Was das für die kommenden Wahlen bedeutet, kann ich locker vorhersagen: Die Wahlerfolge wird der vermeintliche "Schmied" und nicht der "Schmiedl" haben.<img src="http://img.zemanta.com/pixy.gif?x-id=bed79a23-f22c-4954-a5a9-05bbddb244f8" class="zemanta-pixie-img" /></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-57977284899010126022009-03-03T10:17:00.002+01:002009-03-03T10:31:26.706+01:00Wie persönlich und geheim sind die AK-Wahlen?<div xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"><div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaO94BTHjY__mP_sEMUfeYK1czHCVVNazeyeCFDB6qWTGDI2XolPWENJXeUpWpbpkDNGy6I_0HM5BeJxtPyiTnM_JWFslPuMy7eapCS0qe22FwTPWzqyV7v3Gg1SCObQoFuwi-iYu4FUNi/s1600-h/image-upload-108-744298.jpg"><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaO94BTHjY__mP_sEMUfeYK1czHCVVNazeyeCFDB6qWTGDI2XolPWENJXeUpWpbpkDNGy6I_0HM5BeJxtPyiTnM_JWFslPuMy7eapCS0qe22FwTPWzqyV7v3Gg1SCObQoFuwi-iYu4FUNi/s400/image-upload-108-744298.jpg" /></a><br /></div><span>Dieser Zettel klebte an meinem Briefkasten nachdem - no na, wie die meisten AK-Wahlberechtigten arbeite ich ja vormittags - beide Zustellversuche nicht erfolgreich waren. Durch einen schnellen Griff in den Schlitz des Briefkastens hatte ich auch schon meine Wahlkarte in Händen.<br /><br />Ich persönlich halte die Briefwahl ja auch bei anderen Wahlen für problematisch. So war es zum Beispiel bei den Nationalratswahlen durch Rückdatieren der Wahlkarte möglich noch nach Bekanntgabe des vorläufigen Ergebnisses die Stimme abzugeben.<br /><br />Die Abwicklung der Briefwahl bei den AK-Wahlen halte ich allerdings für mehr als problematisch. Es wäre ein leichtes, an Wahlkarten für andere Personen heranzukommen, und dann den ausgefüllten Stimmzettel abzuschicken - ein Wahlbetrug, der niemals aufgedeckt werden könnte. Der Vorschlag eines Postings auf tt.com, die Altpapiercontainer nach ungeöffneten Zusendungen zu durchsuchen, erscheint leider nur auf den ersten Blick als schlechter Witz.<br /><br />Wenn nun auch noch Gerüchte rund um falsch versendete oder verlorene Briefwahlzusendungen laut werden, sollte dieses System der Briefwahl dringend überdacht werden.<br /></span></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-50750629659032176652009-02-02T16:20:00.001+01:002009-02-02T16:21:58.199+01:00Ich will einen Panzer am Bahnhofsvorplatz...<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>...dann kann ich mich in Innsbruck endlich wieder "sicher" fühlen. Die von der FPÖ und von Federspiel geforderte Cobra ist mir nicht genug, selbst wenn sie mit Sturmmasken und automatischen Gewehren im Anschlag für "Ordnung" sorgen sollte.<br/><br/><blockquote>Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. - Benjamin Franklin<br/></blockquote><br/>Der Innsbrucker Gemeinderat hat vergangenen Donnerstag auf Antrag der rechten Recken beschlossen, nicht nur zum x-ten mal die Abschiebung von straffälligen AsylwerberInnen sondern auch ihre "Anhaltung" zu fordern - womit wir wieder mal bei den schon von Van Staa geforderten Internierungslagern wären. Alle Parteien - insbesondere auch die SPÖ - außer den Grünen haben diesem Antrag zugestimmt.<br/><br/>Das scheinbare Problembewusstsein der Gemeinderatsfraktionen ist meiner Meinung nach purer Populismus: Eine Abschiebung zu fordern, wenn selbige nicht möglich ist, Internierungslager zu fordern, obwohl dies eindeutig den Menschenrechten widerspricht ist "WählerInnenverarschung" par excellance. Andere, soziale Maßnahmen wie Streetwork oder ähnliches, die den jungen, meist aus Marokko stammenden Menschen andere Perspektiven bieten und sie aus den Fängen des organisierten Verbrechens befreien würde, werden von Schwarz-Rot-Blau-Braun erst gar nicht angedacht geschweige denn angesprochen.<br/><br/>Dass nun auch die SPÖ (vor allem in Person des Klubchefs Arno Grünbacher) meint mit xenophober Angstmache punkten zu können, ist mehr als bedenklich. Der Rechtsruck in Österreich schlägt sich leider nicht nur in den Wahlergebnissen der rechten Parteien sondern vor allem auch in der (Neu-)Positionierung der beiden Volksparteien nieder, die noch nicht einmal bemerken, dass sie damit am besten Weg dazu sind, dass der nächste Kanzler Strache heißen könnte.<br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-22023811756021136132009-01-27T16:16:00.001+01:002009-01-27T16:16:29.190+01:00Interessensvertretung für ArbeitnehmerInnen oder ein AUTO!?<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Ich denke ich bin nicht ganz alleine mit meinem Gefühl, dass nicht nur die AK-Tirol selber (mit der "Arbeiterzeitung", Telefonanrufen und haufenweise Postsendungen) sondern auch die Fraktionen der AK nicht wissen, wie sie das Geld noch zum Fenster hinauswerfen sollen. Geld das wohlgemerkt von den ArbeitnehmerInnen kommt...<br/><br/>Der Höhepunkt der ArbeitnehmerInnengeldverschwendung bisher ist ein Gewinnspiel des roten FSG: Auf deren Homepage kann man allen Ernstes ein Auto gewinnen (dessen Erhalt und Betrieb ich zum Beispiel mir nicht leisten könnte).<br/><br/>Die geringe Wahlbeteiligung wundert mich angesichts dieser schamlosen Geld- und Ressourcenverschwendung nicht mehr. Abertausende Feuerzeuge, Kugelschreiber, Spielkarten und teure Zeitungsinserate retten nicht einen einzigen Arbeitsplatz in Tirol und helfen auch nicht dabei, Arbeitsbedingungen zu verbessern.<br/><br/>Bei den AK-Wahlen haben die ArbeitnehmerInnen aber die Möglichkeit, dieser Selbstdarstellungspolitik à la Dinkhauser, Zangerl und Leist eine Absage zu erteilen: Gegensteuern! GRÜN wählen!<br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-7166279468328551372009-01-19T18:31:00.001+01:002009-01-19T18:31:16.525+01:00Grüne in der AK-Tirol sind online!<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Die AK-Wahlen hat für Präsident Zangerl in der "Arbeiterzeitung", Briefen und mit Telefonanrufen offensichtlich bereits begonnen. Deshalb ist jetzt auch die Seite der GRÜNEN in der AK-Tirol unter <a href='http://ak.tirol.gruene.at' target='_blank'>http://ak.tirol.gruene.at</a> online.<br/><br/>Der Wahltermin ist übrigens von 2. bis 13. März 2009!<br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-29306901032123659272009-01-13T15:41:00.001+01:002009-01-13T15:41:35.136+01:00Mehr als 20 Millionen Euro für oktroyierte Volkskultur<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Seit gestern ist es also "fix": Bundesministerin Schmid hat im Sinne großkoalitionärer Freunderlwirtschaft den Bescheid des Bundesdenkmalamts aufgehoben und erlaubt nun eine Verlegung des Innsbrucker Rundgemäldes auf den Bergisel - genauergesagt in das mehr als 20 Millionen Euro teure Bergiselmuseum, mit dessen Bau in diesen Tagen begonnen wird.<br/><br/>Hier machen die BefürworterInnen des "Herwigeums" Millionen locker, um in einem gewaltverherrlichenden Kontext, der mE nichts mit einem modernen, kulturell wertvollen Museumskonzept zu tun hat, allen BürgerInnen und TouristInnen ein vollkommen falsches Bild der Tiroler Geschichte und der Tiroler Kultur zu zeichnen.<br/><br/>Die Einheit von Rotunde und Rundgemälde wird zerstört, ohne ein Konzept zu haben, was mit dem nach wie vor denkmalgeschützten Gebäude passieren soll. Die schwarz-roten Damen und Herren von Zach bis Platter (mit Van Staa im Hintergrund) stellen wiedereinmal alle vor vollendete Tatsachen.<br/><br/>Deshalb haben die Innsbrucker Grünen die Online-Petition "Dürfen heißt nicht Müssen" gestartet, um in einem letzten Versuch die Verantwortlichen zu kulturpolitischer Vernunft und transparentem Handeln zu bewegen.<br/><br/>Die Petition und mehr findet ihr auf <a href='http://www.bergiselmuseum.info' target='_blank'>www.bergiselmuseum.info</a> - Bitte unterschreibt die Petition!<br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-59052969574493087462008-12-28T03:09:00.001+01:002008-12-28T03:13:48.274+01:00Big Fekter is watching you!<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'><div align='center'><a target='_blank' href='http://www.ueberwachungsstaat.at'><img src='https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh58aAWAMggE4h5tS0Jv-wXx0bQKnTIOn3Unn82ySvqdMILeGc7oJghub9uRBXfnR4QK_5vPiU5iamQKhub4Yn4E6m4d0r03ALYHjnnxYM481CF1Xr4OpENHW2Q7DxGrb6exCsNgGxns-sn/s400/ueberwachungsstaat.jpg'/></a></div></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-35591451107142053182008-12-02T22:17:00.001+01:002008-12-02T22:17:23.254+01:00Da ist wohl wer schwer sauer bei der "uniko"<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Dass ich mal was gut finde, was die "uniko" (ehemals "reko"), der Verein von Christoph Badelt (Rektor WU-Wien) der sich als offizielles sprachrohr der universitäten gibt, von sich gibt, hätte ich mir auch nicht gedacht. Bisher ist die uniko ja eher als Befürworterin von (im weitesten Sinne) studierendenfeindlichen Maßnahmen wie etwa Zugangsbeschränkungen aufgefallen.<br/><br/>Jetzt fordern die RektorInnen (genau genommen die 20 Rektoren und die eine Rektorin) doch glatt die restlose Abschaffung der Studiengebühren.<br/><br/>Mehr dazu hier: <a href='http://derstandard.at/?id=1227287591049' target='_blank'>http://derstandard.at/?id=1227287591049</a><br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1350696946434596925.post-46710234448442812802008-11-20T11:44:00.002+01:002008-11-20T11:46:56.545+01:00Pflegeleichter Minister abzugeben<div xmlns='http://www.w3.org/1999/xhtml'>Wer zeigt Herz? Die Studierenden hätten einen pflegeleichten Minister gratis (!) abzugeben. Bei Budgetverhandlungen für sein Ressort ist unser Minister äußerst leicht zufriedenzustellen und ist auch sonst eher anspruchslos.<br/><br/>Unser Minister ist an Treuherzigkeit zu seinen (alten) Herren nicht zu überbieten und kräht auch jederzeit behilflich jede x-beliebige Botschaft in deren Interesse. Je nach Windrichtung passt er sich dabei geschickt an.<br/><br/>Seine Lieblingsfarbe ist ein nur scheinbar liberales Tiefschwarz, sein Spieltrieb hat sich von Glücksspielautomaten schon seit längerem auf E-Voting und Wahlmaschinen verlagert. Außerdem zählen Studiengebühren, Abschaffung der lästigen Mitbestimmung der Studierenden und Zugangsbeschränkungen zu seinen Hobbies.<br/><br/>Nur der höheren Bildung kann unser Minister leider nichts abgewinnen, deshalb suchen wir ein Plätzchen für ihn, das möglichst weit von irgendwelchen Universitäten, Fachhochschulen oder Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung weg ist.<br/><br/>Wer ein Herz für unseren Minister hat, soll sich bitte bei den Grünen & Alternativen StudentInnen melden.<br/><br/><a href='http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/431628/index.do?from=suche.intern.portal' target='_blank'>Artikel auf diepresse.com</a><br/><br/><a href='http://www.wirwollendasunigesetz.net/moorhahn/index.html'>Zum Abreagieren</a><br/></div>Michael Bauerhttp://www.blogger.com/profile/10874228105953194953noreply@blogger.com0