27. April 2012

Die Innsbruckisierung des Wahlkampfs


Innsbruck/Washington. Obama und Romney fürchten sich schon vor der endgültigen "Innsbruckisierung" des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA 2012. Auf eine Schlammschlacht dieses Ausmaßes scheinen die Kandidaten von Dems und Reps nicht vorbereitet zu sein.

Barack Hussein Obama - bekennender Muslime und gebürtiger Kenianer - sieht vor allem ein Problem in der Wahlkampffinanzierung: "Bei einer beispiellosen Materialschlacht wie im Wahlkampf in Innsbruck können wir mit unseren Mitteln nicht mithalten." Mache es doch das amerikanische Gesetz viel schwerer an Geld zu kommen: "Wofür in Innsbruck eine Agentur genügt, die ihre Rechnungen an verschiedenste Adressen ausstellt, benötigen wir in Washington rechtlich kaum zu durchschauende SUPER-PACs."

Aber auch Mittomnosaurus Romney blickt voller Neid in die Hauptstadt der Alpen. "Die durchtrainierten Wadeln von Christoph Platzgummer" beeindruckten den republikanischen Haudegen: "Jeden Tag stehe ich vor dem Spiegel und versuche mein Grinsen auf Innsbruck-Niveau zu heben."

Die Parteistrateg_innen beider Seiten sind ratlos: "Eigentlich dachten wir schon unsere Phrasen sind zu hohl. Aber vor Slogans wie 'mit Kompetenz' 'neuer Politik' und 'sicher' können wir uns nur verneigen. Drei Worte sind definitiv zu viel." Vor medientechnischen Meisterwerken wie der Homepage www.diewahrheiten.at könne man sich "viel abschauen" richtet sich der Blick der US-amerikanischen Spin-Doktor_innen nach INNS'BRUCK. Eifrig wird schon an Slogans gebastelt, kolportiert wird Obama würde mit "Now new!" ins Rennen um die Wiederwahl gehen - Herausforderer Romney soll mit "Mitt is save" versuchen sein Image aufzupolieren.

"Die Politik- und Medienwissenschaft ist in hellem Aufruhr", beschreibt DDr. Dr. MA Mag. Bacc BA PhD Christinoph Opgruber-Plörrgummer die Diskussion im wissenschaftlichen Umfeld: "Ich bin mir mit allen selbsternannten Experten einig: Die Logik von dirty-, negative-, grassroots- und eigentlich jedem Campaigning sind auf den Kopf gestellt", verweist der nachgewiesene Vertreter der geistigen Elite etwa auf das Anschütten von Gegnern mit offiziellem Briefkopf oder die weltweit für Aufsehen sorgende "Gespenst"-Kampagne.

Eins ist klar. Spannend wird's auf jeden Fall. Hoffentlich wird's ausnahmsweise eine Frau.


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