13. Jänner 2009

Mehr als 20 Millionen Euro für oktroyierte Volkskultur

Seit gestern ist es also "fix": Bundesministerin Schmid hat im Sinne großkoalitionärer Freunderlwirtschaft den Bescheid des Bundesdenkmalamts aufgehoben und erlaubt nun eine Verlegung des Innsbrucker Rundgemäldes auf den Bergisel - genauergesagt in das mehr als 20 Millionen Euro teure Bergiselmuseum, mit dessen Bau in diesen Tagen begonnen wird.

Hier machen die BefürworterInnen des "Herwigeums" Millionen locker, um in einem gewaltverherrlichenden Kontext, der mE nichts mit einem modernen, kulturell wertvollen Museumskonzept zu tun hat, allen BürgerInnen und TouristInnen ein vollkommen falsches Bild der Tiroler Geschichte und der Tiroler Kultur zu zeichnen.

Die Einheit von Rotunde und Rundgemälde wird zerstört, ohne ein Konzept zu haben, was mit dem nach wie vor denkmalgeschützten Gebäude passieren soll. Die schwarz-roten Damen und Herren von Zach bis Platter (mit Van Staa im Hintergrund) stellen wiedereinmal alle vor vollendete Tatsachen.

Deshalb haben die Innsbrucker Grünen die Online-Petition "Dürfen heißt nicht Müssen" gestartet, um in einem letzten Versuch die Verantwortlichen zu kulturpolitischer Vernunft und transparentem Handeln zu bewegen.

Die Petition und mehr findet ihr auf www.bergiselmuseum.info - Bitte unterschreibt die Petition!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

verschirt docht das orginal. ich han mir mein eigenes von JedemSeinRundgemaelde.at bestellt. kommt fetter daheim