Jörg Haider ist tot. Mit 142 km/h ist einer der wohl erfolgreichsten Rechtspopulisten in Europa in den Tod gerast. Als ich am Samstag in der Früh davon erfahren habe, kann ich allerdings nicht behaupten, dass ich irgendwelche positiven Emotionen verspürt habe. Auch wenn ich ein entschiedener Gegner von Haiders Politik bin und der Meinung bin, dass Haider Hass geschürt hat und alles andere als menschliche Politik für den vielzitierten "kleinen Mann" gemacht hat, berührt mich die menschliche Tragödie dieses sinnlosen und vermeidbaren Todesfalls sehr. Der Familie und allen Bekannten gilt - trotz mangelnder Sympathie - mein ehrliches Beileid.
Die schon jetzt feststellbare Mystifizierung Haiders allerdings halte ich für problematisch. Dass aus Haider nun sowas wie ein moderner volksnaher Freiheitskämpfer konstruiert wird, darf nicht passieren. Dem muss wohl - unter Wahrung der Pietät - entgegengewirkt werden.
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